"Wer bist du eigentlich und warum machst du das?" Das ist zwar keine Frage die mir oft gestellt wird, aber dennoch möchte ich hier etwas mehr auf mich,
meine Person und meine Arbeit eingehen. Im folgenden gibt es einen kleinen Einblick in meine Arbeit und meinen Werdegang in der IT.
Los ging es im Jahr 2006 mit meinem ersten, gemieteten dedizierten Server. Auf diesem Server habe ich für meine Freunde und mich Gameserver und Webspace zur
Verfügung gestellt. Über die Jahre hinweg hat sich das ganze vom Kreis der Freunde hin zu "auch für Fremde" erweitert. Auch das Angebot wuchs von Gameserver und
Webspace zu Datenbanken, Domains und kurzzeitlich auch VPS.
So richtig los ging es allerdings erst im Jahr 2011, mit dem Start meiner Ausbildung zum Informatikkaufmann. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich bei einem großen Anbieter für Speditions- und Logistikdienstleistungen Zugriff auf Enterprise Serverhardware, Netzwerke und hochwertig ausgestattete Serverräume. Ziemlich schnell kam ich in Kontakt mit VMware, Open-E, HPE/Aruba Netzwerkausrüstunge, Motorola/Extreme Networks WLAN Hardware, Securepoint Firewalls und weiteren EDV Einrichtungen und Arbeiten wie z.B. Wartung an Supermicro Serverhardware. Das alles natürlich redundant, ausfallsicher und mit mindestens 10Gbit/s untereinander angebunden. Von Anfang an war ich dort, obwohl ich auszubildender war, zu 100% gefordert und direkt in den produktiven Betrieb eingebunden. Dieser Sprung ins kalte Wasser war aber alles andere als abschreckend. Sehr schnell habe ich Spaß und Freude am eigenständigen Arbeiten an einer für interne wie externe Kunden zur Verfügung gestellten Infrastruktur gefunden. Abgerundet wurde das ganze durch die Vernetzung verschiedener Standorte über Stadt- und auch Landesgrenzen hinaus.
Spezialisiert habe ich mich später zusätzlich auch auf den elektronischen Datenaustausch (EDI) und Enterprise Application Integration (EAI). Ein reibungsloser Datenautausch per z.B. SFTP oder AS2 war neben
der hohen Verfügbarkeit der Serverinstallationen essenziell. Auch hier entwickelte ich sehr schnell zu einem großteil selbst Schnittstellen und Integrationsprojekte
mit kleinen Firmen, Baumärkten, E-Commerce Größen und auch einem Zulieferer für Automobilhersteller und einem weiltweit führender Hersteller für Werkzeuge. Neben der Planung, Umsetzung und Wartung dieser Projekte
stand auch der Betrieb des eigenen Konverters aus dem Hause mendelson im Mittelpunkt. Mit mehreren hundert Transaktionen pro Minute für anspruchsvolle Kunden war es eine
Herausforderung Hardware wie auch Software und Zugänge am laufen und auf einem aktuellen Stand zu halten.
Neben den Schnittstellen spielen auch immer wieder sehr individuell angepasste Bash und PowerShell Scripte eine Rolle. Abseits von Standardsoftware hatten und haben meine
Scripte auch heute noch eine tragende Rolle wenn es um Datenaufbereitung und Vereinfachung sowie Automatisierung von Worflows geht.
Zum Schluss möchte ich noch ein paar Worte über mich loswerden. Mein Name ist Christopher 'Chris' Kragt, ich bin 35 Jahre alt und wohne derzeit in Bendorf am Rhein. Seit April
2021 bin ich bei den Stadtwerken Andernach in der IT-Abteilung tätig und kümmere mich auch dort mit um den reibungslosen Betrieb der sehr breit gefassten IT Landschaft.
Um meine administrativen Aufgaben zuverlässig erledigen zu können, benötige ich natürlich auch einen zuverlässigen Begleiter. Meine Workstation ist ein Lenovo ThinkPad P14s der dritten Generation. Verbaut ist ein Intel Core i7-1260P, 32 GB Arbeitsspeicher, 1 TB Samsung NVMe (Gen4), eine Nvidia T550 GPU, ein 16:10 Monitor sowie ein LTE Modul um immer online sein zu können. Das ganze wird durch einen 3 Jahre next Day vor Ort Service abgerundet.
Die verwendete Software ist sehr überschaubar. Um Scripte zu erstellen und zu warten, verwende ich Vidual Studio Code. Sämtliche administrative Aufgaben für Linux Endpunkte bearbeite ich in WSL. Dort habe ich auch eine Sammlung an selbst erstellten Scripten um die tägliche Arbeit zu erleichtern und größtenteils zu automatisieren.
Da ich arbeiten nicht nur digital erledige, sondern auch häufiger mal Hand anlegen muss, habe ich täglich einen gut ausgestatteten Rucksack dabei um kleinere Wartungen durchführen zu können. Neben offensichtlichen Dingen wie Zubehör für mein ThinkPad, habe ich so immer eine gute Auswahl an häufig gebrauchten Werkzeug, Ersatzteilen, Kabeln und Messgeräten dabei. Ersatzteile sind z.B. Gbic Module, Rackschrauben, LWL-Dämpfer und einen Medienkonverter. Auch eine kleine Auswahl an Kabeln ist zu finden.
Für größere Aufgaben haben ich noch einen Werkzeugkoffer. Dort habe ich Zugriff auf eine noch größere Auswahl an Werkzeug wie z.B. Abisolierzangen, ein Multimeter, diverse Schraubendreher, Auflegewerkzeug und Maulschlüssel, Kabelbinder, noch mehr Rackschrauben und natürlich noch mehr Kabel, Klettband und Ersatzteile. Für richtig große Wartungen habe ich zusätzlich noch eine kleine, mobile Werkbank in der sich Werkzeug für Lötarbeiten und weitere aufwendige Arbeiten findet.